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Welche Öltemperatur für volle Leistung?

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Hallo Leute,

 

in meinem letzten Wagen mit Biturbo hatte ich eine Öltemperaturanzeige. Also habe ich mich immer brav daran gehalten, erst Vollgas ab 100 Grad Öltemperatur.

 

Nun jetzt fahre ich ja den kleinen 451er Brabus-Smart mit 102 PS Leistung. Aber es fehlt an einer Anzeige für Öltemperatur.

 

Kann man das evtl. noch irgendwie in der Displayanzeige freischalten?

 

Oder wie haltet ihr das mit dem "Warmfahren"? Wünsche meinem Turbo ja ein langes Leben!

 

Für eure Infos schon mal besten Dank.

 

Grüße

oben


don´t eat yellow snow!

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Wenn Du das Kühlwasser normale Betriebstemperatur erreicht hat, ist das Öl meiner Meinung nach auch ausreichend warm - der Motor kann voll belastet werden.

 

Die Smartmotoren verfügen über einen nicht thermostatisch geregelten Öl-Wasser Wärmetauscher - dabei kühlt bei hohen Temperaturen nicht nur das Wassen den Ölkreislauf - zusätzlich heizt schnell warmwerdendes Kühlwasser in der Anwärmphase das Motoröl auf. Netter Nebeneffekt.

 

Gruss

Emil


Gruss

Emil

 

 

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Es geht bei diesen Empfehlungen eigentlich gar nicht um die Wasser- oder Öltemperatur selbst. Beides sind nur Referenzwerte. Modernes Motoröl schmiert und durchölt den Motor bereits mit 70° perfekt.

Und gerade wenn das Wasser dem Öl auf die Beine hilft, kann das Öl gut warm sein, bevor der Motor sich masslich an hohe Belastung angepasst hat. Die leichten, voll angestrahlten Kolben weiten sich viel schneller auf ihr Betriebsmass auf, als die trägen Bohrungen im langsamer erwärmten Kurbelgehäuse. Dies ist nach meiner Überzeugung der Hauptgrund für die vielfach viel zu schnell verschlissenen 450 Benziner.

Der Biturbo-Hersteller weiss sehr wohl, warum er seine Kunden mit diesem sehr hohen Temperaturschwellwert erstmal bremst.

Und beim Brabus dieser Leistungsstufe lohnt diese wichtige Frage auch unbedingt eine Kontaktaufnahme mit dem Hersteller.

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Hallo r-panther,

das mit der masslichen / thermischen Anpassung trage ich voll mit. Mir war nicht klar, dass dieses auch bei modernen Automotoren noch ein Thema ist. Meine sCDIs werden solange geschont, bis alle 3 normalen Wassereier da sind.

Ein andere Punkt währe noch die geregelte Abkühlubg nach Vollast - damit isich keine Ölkohle in einem zu heissen Turbolager nach dem Abstellen bilden kann.

 

Ich heize Flugzeugmotoren aus diesen Gründen im Winter elektrisch vor - Kurbelgehäuse, alles was sich dreht, Zylinder und Öl haben dann eine wesentlich geringere Temperaturspanne bis zur Betriebstemperatur zu überwinden.

 

Gruss

Emil


Gruss

Emil

 

 

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Quote:

Am 26.09.2012 um 23:24 Uhr hat emil geschrieben:
Die Smartmotoren verfügen über einen nicht thermostatisch geregelten Öl-Wasser Wärmetauscher - dabei kühlt bei hohen Temperaturen nicht nur das Wassen den Ölkreislauf - zusätzlich heizt schnell warmwerdendes Kühlwasser in der Anwärmphase das Motoröl auf.

Meines Wissens gibt es diesen Öl-Wasser-Wärmetauscher aber nur bei den cdi's und den Roadster Motoren.

Die normalen ForTwo Benziner haben einen solchen nicht und bei den 451er Benziner Motoren müsste man dies auch noch einmal verifizieren!

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 27.09.2012 um 11:48 Uhr ]

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Fahre einen 450 700er Benziner ohne Öl-Wasser-WT.

Bei erreichen von 80°C Wassertemperatur ist das Öl auf ca. 60°C (vor Filter gemessen). Bei Benutzung der Standheizung ist der Unterschied noch größer, also hängt die Öltemperatur der Wassertemperatur min. 20°C nach (ohne WT). 70°C Öltemperatur sind wenige Minuten später erreicht und solange würde ich auch noch abwarten bevor ich volle Leistung abrufe.

 

Bei gemächlicher Fahrweise und aktuellen Außentemperaturen pendelt die Öltemperatur bei 80...85°C, auf der Autobahn je nach Tempo bis 110°C.


signatur_rinchen.jpg

Spritmonitor.deSuper, nicht Diesel!

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Die Öltemperatur "hinkt" der Wassertemperatur übrigens hinterher, weil die Wärmeleitfähigkeit von Öl wesentlich geringer ist:Wasser hat einen Wert von 0,6 W/m*K,

Öl dagegen 0,13 W/m*K.

 

Und: das Wasser wird zunächst im "kleinen" Kreis schneller warm, der Ölkreislauf ist immer komplett dabei.

 

Ergo: die Öltemperatur liegt immer wesentlich niedriger, als die damit gekühlten "Gegenstände".

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Fahre mehrere 450 800er Diesel mit Öl-Wasser-WT.

Bei erreichen von 80°C Wassertemperatur ist das Öl auf ca. 60°C (in der Ölwanne gemessen).

Die Öltemperatur hängt der Wassertemperatur also auch ca. 20°C hinterher (mit WT). 80°C Öltemperatur sind nach ca. der doppelten Fahrstrecke erreicht und solange rufe ich die volle Leistung auch nur bei der Arbeitsschlampe ab. Die anderen CDIs werden pfleglich behandelt.

 

Bei gemächlicher Fahrweise und aktuellen Außentemperaturen pendelt die Öltemperatur bei 80...85°C, auf der Autobahn je nach Tempo bis über 135°C.

 

lg

kira

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von kira_by am 27.09.2012 um 12:35 Uhr ]

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Hallo,

 

viele Antworten und Meinungen, aber irgendwie nicht unbedingt zu meinem Fahrzeug passend.

 

Was ist mit Einstellungen über OBD? Das erweiterte Display von Berlin-Tuning finde ich optisch nicht so prickelnd.

 

Also, weitere Ideen?

 

Grüsse

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Freischalten kannst du leider nicht, da der Motor keinen Öltemperatursensor hat.

Es scheint auch nicht so viele 451 Fahrer mit Öltemperaturanzeige zu geben...

 

Wenn du es dezent möchtest such dir eine möglichst kleine Anzeige aus dem Zubehör. Alternativ könntest du wenn du elektrisch ein bisschen fit bist oder dich im Internet informierst selbst eine Anzeige mit kleinem Digitaldisplay und linearisiertem PT100 (hatte mich darüber mal etwas informiert , da ich das ursprünglich vor hatte).


signatur_rinchen.jpg

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Hi LI,

 

vielen Dank für den Gedankenanstoß. Das der 451er keinen Sensor hat ist doch mal eine Aussage für mich.

 

Aber da mir dies nicht bewusst war, kannst Du Dir auch vorstellen, dass ich elektrotechnisch nicht so fit bin :roll:

 

Im Augenblick halte ich mich an einen Wert von 15 Minuten Fahrzeit, vorher gebe ich einfach kein Vollgas.

 

Aber eigentlich hätte ich schon gern etwas Verlässlicheres. 8-)

 

Gruß

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Quote:

Am 27.09.2012 um 23:06 Uhr hat oben geschrieben:


Aber eigentlich hätte ich schon gern etwas Verlässlicheres.


 

Verständlich!

 

15 min Fahrzeit bedeuten für die Öl- und Motorerwärmung bei niedrigen Drehzahlen und Umgebungstemperaturen etwas anderes als bei hohen Drehzahlen im Sommer.

Im Gegensatz zum Kühlwasser wird das Öl nicht hauptsächlich durch Abfallwärme der Verbrennung, sondern durch Eigenverluste (Molekülreibung) erwärmt. In Folge steigt die Erwärmung mit der Drehzahl überproportional an.

 

Der Einbau eines Temperaturfühlers in die Ölwanne und eines Anzeigegerätes im Sichtbereich sollte keine unmachbare Aktion sein.

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Am 28.09.2012 um 10:27 Uhr hat r-panther geschrieben:
Quote:


Im Gegensatz zum Kühlwasser wird das Öl nicht hauptsächlich durch Abfallwärme der Verbrennung, sondern durch Eigenverluste (Molekülreibung) erwärmt.

 

aber nur wenn der Motor keinen Öl-Wasser-Wärmetauscher verbaut hat. :-P

 

Habe sowohl im Roadster mir Ö-W-T und ohne Ö-W-T Anzeigeinstrumente verbaut. Die Öltempratur hängt, wie oben geschrieben, immer der Wassertemperatur hinterher. Ich messe bevor es in den Motor läuft und nicht in der Ölwanne. Wie warm es da ist spielt keine Rolle.

 

Da der Temperaturanstieg proportional zur Motorlast ist kann man Pi * Daumen sagen das das Öl doppelt so lange braucht wie das Wasser ehe es auf Betriebstemperatur ist

 

D.h. wenn Du 10km brauchst um das Wasser auf Temperatur zu bekommen sollte nach 20km das Öl auch auf Temperatur sein.

 

Habe jede Menge Logs gefahren aber leider nie incl. der Öltemperaturanzeige (die kommt nicht über OBD).

 

 

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Vorausgesetzt dass man im Winter ein 0W- Öl in der Wanne hat, halte ich die Aussagen von 10-20 Kilometern für überzogen.

 

Auch sollte man die Außentemperatur in Relation sehen. Bei 0-5 Grad kann man mit 0W Öl unbesorgt nach 5 Kilomtern "rein treten" .

Bei Arschkälte um oder unter -10 Grad sollte man noch bisschen warten.

 

Mein 451 Sauger bekommt nach 2 Kilometern zwangsläufig , wegen BAB-Auffahrt, regelmäßig mehr oder weniger "auf den Kopf" - allerdings nicht bis in den Begrenzer.

Der Brabus, bzw. der Turbo ist hier im Vorteil, da er nicht die hohen Drehzahlen benötigt die ein Sauger haben muss um Power zu bringen.

 

Alle meine Fahrzeuge bekamen, bzw. bekommen zum Winterhalbjahr ein 0W Öl, vorzugsweise 0W-30, und man merkt damit deutlich die "Leichtgängigkeit" der Maschine.

 

PS:, in "Klump" gefahren habe ich noch keine Maschine, weder einen Turbo(Diesel) noch einen kleinen Sauger.

Wichtig ist an sich nur das Vermeiden von MAXIMALER Drehzahl (Begrenzer) bei Öltemperaturen von unter 60 Grad.

 

Einen Brabus, mit seinem exorbitanten Drehmoment kann man aus meiner Sicht daher nach 5Km, selbst mit 40 Grad Öl, völlig unbesorgt bis 4000 u/min drehen.

Aufgrund des Turbos erfolgt auch eine schnellere Erwärmung als beim Sauger, das muss man auch beachten.

 

 

 

-----------------

Remember the Times when Sex was Safe und Fuel cheap.

Focus-CC 2.0 Bifuel -Kein Dach überm Kopf aber LPG unter der Haube-

Smart Passion Flexfueler E85 -Die Kraft der 3 Kerzen-

Golf V GTI - fürn Sohn.....

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Focus-CC am 01.10.2012 um 08:42 Uhr ]


Mein elektrischer Stuhl: 380 Volt unterm Sitz.

 

Brabus Exclusiv ED Cabrio . Lt. KBA 87 Stück in D zugelassen

 

Zweitwagen: Mini Cooper Cabrio

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Quote:

Am 01.10.2012 um 08:33 Uhr hat Focus-CC geschrieben:



Der Brabus, bzw. der Turbo ist hier im Vorteil, da er nicht die hohen Drehzahlen benötigt die ein Sauger haben muss um Power zu bringen.


 

Das ist ja eines der Hauptprobleme. Drehmoment statt Drehzahl heisst hohe Drücke und Temperaturen im Brennraum.

Das führt erst mal zu weiteren Kolben in engen Bohrungen, bevor der Motor voll durchgewärmt ist. Das hat nichts mit der aktuellen Viskosität des Öles zu tun.

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Du hast ja technisch betrachtet Recht, aber mal die Kirche im Dorf lassen, wenn es so kritisch wäre hätte es kein Motor werden dürfen sondern ein Tretroller.

 

Außerdem wäre der Motor dann den Temperaturen entsprechend weit elektronisch ab/runtergeregelt wenn es die Motorenentwickler auch so sehen würden.

 

Wobei ich meine dass es bereits so programmiert wurde, ich kann mich vage an eine saukalte Nacht im letzten Jahr erinnern, da fehlte mir morgens irgendwie Leistung.

 


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Am 01.10.2012 um 16:04 Uhr hat Focus-CC geschrieben:

Du hast ja technisch betrachtet Recht, aber mal die Kirche im Dorf lassen, wenn es so kritisch wäre hätte es kein Motor werden dürfen sondern ein Tretroller.




 

Mir fällt aber kein anderer Grund ein, warum all die Tretroller mit 450 Benzinmaschine schon mit 80 tkm verschlissen sind.

Kirche hin, Dorf her.

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Also eigentlich geht es mir vorwiegend gar nicht nur um den Motor. Drehzahlen von 4-5 tsd. sind nach kurzer Zeit bestimmt kein Problem.

 

Mir geht es bei meiner Frage auch um den Turbo. Der macht Umdrehungen von 150-200 tsd. Umdrehungen und wird in der Regel mit dem selben Öl versorgt.

 

Naja, ich orientiere mich jetzt erst einmal an meiner 15-Minuten-Grenze.

 

Grüße von

oben


don´t eat yellow snow!

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Der Turbo ist an dieser Stelle thermisch und schmiertechnisch am wenigsten problematisch. Diese Bauteil kommt wegen der Abgaswärme am schnellsten auf seine normalen Temperatur - und auch lediglich 60C warmes Motoröl schmiert das Turboilager völlig ausreichend.

 

Der wirkliche Turbokiller ist das zu schnelle Abstellen des Motors nach hoher Belastung - das Teil kann kirschrot glühen. In diesem Falle wird kein Öl mehr umgewälzt und das im Lager verbleibend Öl erhitzt sich durch den Stau an Restwärme des Laders zum Teil so weit, das sich Ölkohle bildet. Dieses Zeugs verstopft unter Umständen den Ölzulauf. Den Rest kannst Du Dir ja denken....

 

Gruss

Emil


Gruss

Emil

 

 

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Heute hab ich endlich die Zusatzinstrumente (Ladedruck/Öltemp/Öldruck), an denen ich schon seit einiger Zeit gefrickelt hab, an die A-Säule meiner Kugel genagelt und schon die erste Probefahrt brachte neue Erkenntnisse.

 

Naja, genau genommen legte schon die erste Inbetriebnahme des Ölthermometers auf dem Arbeitstisch meine Stirn in Runzeln, denn effektive 80°C interpretierte das Gerät als angezeigte 140°C. Insofern bin ich froh, vorher gemessen und dann das Gerät entsprechend nachgebessert zu haben. Nun stimmen Temperatur und Anzeige genau überein.

 

Der Temperatursensor wurde dann (zunächst provisorisch mit Isoband, Kabelbindern und einer thermisch isolierenden Umwicklung) an der Lader-Ölrücklaufleitung befestigt. Der Öldrucksensor in Form der bekannten Kondensmilch-Druckdose ließ sich leider nur mit einigen Verrenkungen und unter Zuhilfenahme eines flexiblen Verlängerungsstückes (die rechte Antriebswelle ist im Weg) sowie eines Y-Adapters mit Gewindeanpassung anschließen. Ich zerbreche mir seit Tagen den Kopf darüber, wie man das entstandene Geraffel hinreichend deutsch am Motor befestigt, denn allein mit Kabelbindern an der Ölhinlaufleitung des Turbos ist das nun wirklich der reine Murks. Schätze, ich werde mir kurzfristig eine Klemmschelle basteln, die wiederum die dünne Turboöl-Hinlaufleitung als Abstützung verwendet.

 

Zu den Anzeigen:

 

Beim Start des kalten 450er Dieselmotors mit frischem 5W30-Öl werden brav 5bar Öldruck angezeigt, die bei jeder Drehzahl konstant anliegen. Zwei Kilometer bis zur Autobahn und dann gleich ordentlich den Berg rauf, so dass der Kleine feste reintreten musste. Oben angekommen waren zwar die drei Eier der Kühlmittelanzeige längst an, aber die angezeigte Öltemperatur betrug noch immer unter 70°C.

 

Auffällig war, dass der Öldruck bei Erwärmung des Öls sofort stark abfiel. So erreichte der Druck im Leerlauf bei der höchsten Öltemperatur nur knapp über 0,5bar, während bei höherer Drehzahl weiterhin 5bar anlagen. Fuhr man mit 65km/h im 6. Gang, sank der Öldruck auf Werte von knapp 1bar ab. Ich denke mal, der Motor hat mit seinen 164.000km schon etwas erhöhtes Lagerspiel, so dass dort das heiße, dünnflüssige Öl schnell abfließt.

 

Übrigens ein interessanter Aspekt bei der Diskussion ob man 5W- oder 0W-Öle verwenden soll.

 

Kann jemand diese Werte bestätigen, oder hat das beim Diesel noch nie jemand gemessen?

 

Ich darf nun befriedigt feststellen, dass die gewaltige Instrumentenkolonne an der A-Säule richtig schön prollig aussieht und jeder modernisierten Version eines aufgepumpten Mantas mit Kompressormotor und Kotflügelverbreiterung bestens zu Gesicht stehen dürfte. Im Smart Diesel steht sie in Sachen Heiterkeit meiner in jeder Hinsicht mörderischen Auspuffblende jedenfalls in nichts nach.

 

Grüße, Tom

 

@Ahnungslos: Wennze mit Dein Moppet auf meiner abgefallenen Druckdose ausrutscht, dann schick sie mir bitte per PM nach. Danke... ;-)

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von TomR am 22.03.2015 um 21:07 Uhr ]

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Die Druckdose habe ich auch per Druckleitung angeschlossen. Die Druckdose hing dann mit am Ladeluftkühler. :)

 

Da wo Du die Temperatur vom Öl misst kannst Du nur Mist messen. ;-)

Ich habe den Fühler in das Gehäuse vom Ölfilter geschraubt (da gibt es auch fertige Adapter für).

Den Öl-Wasser-WT kann man leicht abbauen, Loch an einer geeigneten Stelle bohren und Fühler ein schrauben.

Dann misst Du die Tempratur mit der das Öl _in_ den Motor läuft. Da das Öl auch zu Kühlung gebraucht wird sollte es zwischen 70°C & 100°C haben wenn man den Motor belastet.

Was man sehr gut merkt ist wenn es Nass ist.

 

Beim Roadster (Diesel kenne ich nicht) öffnet das Öl-Überdruckventil bei 4,5 Bar.

Der Druck geht aber auch, bei dem gesunden Motor mit > 220tkm nie unter 0,8 Bar.

Die anderen Werte habe ich nicht mehr im Kopf Der Öldruck war IMMER im grünen Bereich. Darum hat Smart sich auch entschlossen keinen Sensor zu verbauen.

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von EddyC am 23.03.2015 um 17:23 Uhr ]

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Am 22.03.2015 um 21:05 Uhr hat TomR geschrieben:
Oben angekommen waren zwar die drei Eier der Kühlmittelanzeige längst an, aber die angezeigte Öltemperatur betrug noch immer unter 70°C.


 

Ich habe im Winter auch mal ein paar Messungen an meinem 451er Sauger vorgenommen und kam zu ähnlichem Ergebnis.

Trotz voller Kühlwassertemperatur nur 60 Grad Öl bei Kurzstrecke 15-20 Minuten Fahrdauer.


Mein elektrischer Stuhl: 380 Volt unterm Sitz.

 

Brabus Exclusiv ED Cabrio . Lt. KBA 87 Stück in D zugelassen

 

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Hallo Tom,

 

"einigen Verrenkungen und unter Zuhilfenahme eines flexiblen Verlängerungsstückes (die rechte Antriebswelle ist im Weg) "

 

Wozu die Verrenkungen? Es gibt fertige Anschlüsse für Druck und Temperatur, z.B. bei MDC. Die sollten plug and play passen und eine solide Lösung sein.

 

Grüße, Hajo

 

 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Am 23.03.2015 um 10:29 Uhr hat Funman geschrieben:

Wozu die Verrenkungen? Es gibt fertige Anschlüsse für Druck und Temperatur, z.B. bei MDC. Die sollten plug and play passen und eine solide Lösung sein.

 

sollte, ist es aber nicht.

Wenn Du dir die mal genauer betrachtest wirst Du merken das die den Druck an der falschen Stelle messen. ;-)

 

 

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Ist die Messstelle bei Mr. Dotcom falsch? Weiß ich nicht.

 

druckadapter2k_720x600.jpg

 

Jedenfalls war mir der MDC-Adapter erstens "zu solide" (oder "zu klotzig", wie man es auch nennt), zweitens in Verbindung mit dem zusätzlich nötigen Ölfilteradapter zu teuer und drittens hab ich hier noch einen Haufen originaler Ölfilter liegen, die ich gerne noch verwenden möchte.

 

Ich gebe aber zu, dass ich mir den Montageort um und über dem Serien-Druckschalter nicht genau angesehen habe, sonst hätte sogar ich geahnt, dass es ohne Flexrohr wohl nicht gehen würde. Die Dinger sind ja auch nicht so wirklich billig.

 

Grüße, Tom

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