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DP-Smart

[450] Suche Möglichkeiten der TLV-Warnung

Empfohlene Beiträge

Mahlzeit,

 

da noch immer kein würdiger Nachfolger für das originale Teillastventil gefunden wurde und es neben der Blas&Saug-Technik sonst keine Möglichkeit gibt, die Funktion zu überwachen, will ich mich so langsam an ein Frühwarnsystem wagen.

 

Zuerst wollte ich meinen Wissenstand hinterfragen, damit die Umsetzung nicht gleich ein Griff ins Klo wird:

 

Die Teillastentlüftung dient in erster Linie zum Druckabbau im Kurbelgehäuse. Würde dies nicht geschehen erhöht sich durch das Blowby der Druck so sehr, dass das zu viel Öl in den Brennraum gelangt und später zu dem sogenannten Motorschaden führen kann. Der Ausgang der Entlüftung mündet direkt vor der Drosselklappe, wo im Wechsel Überdruck und Unterdruck zustande kommt. Da im Kurbelgehäuse nur Atomsphärendruck (0,1 bar) herrschen soll, wurde das TLV eingesetzt. Bei Druck (so um die 1,5bar) Seiten der Drosselklappe sperrt es und sobald wieder Unterdruck aufkommt, öffnet sich das Ventil zur Entlastung.

 

Bei einem defekten TLV wird entweder fleißig ins Kurbelgehäuse geblasen oder es ist komplett dicht. In beiden Fällen entsteht schädlicher Druck. Also wäre ein Warnsystem angebracht, welches bei Druck (über 0,1bar) im Kurbelgehäuse Alarm schlägt.

 

Soweit die Überlegung.

 

Meiner Meinung nach sollte ein Druckschalter völlig ausreichen, der bei Überdruck einfach eine Kontrolllampe einschaltet.

 

Daher habe ich schonmal das Netz abgesucht und etwas gefunden:

 

Magnetventileshop.de

 

Was meint ihr? Irgendwo Denkfehler?

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Hallo, ich glaube nicht, dass mit einem Druckschalter das Problem überwacht werden kann. Der Druck im Bereich des TLV variiert dafür sicher zu stark, um einen genauen Wert abzugreifen.

 

Und wie ist das bei Fahrt mit Motorbremse? Ensteht da nicht eher ein Unterdruck, der gleich eine Fehlermeldung erzeugt. Ich bin mir da nicht ganz sicher.

 

Gruß, Rolf


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Der Druckschalter soll zwischen TLV und Kurbelgehäuse montiert werden. Sobald der Druck im Kurbelgehäuse den eingestellten Wert (z.B. 0,3bar) überschritten hat, schließt der Schalter und ein Lämpchen sollte angehen. Mehr bräuchte ich doch nicht zu wissen, oder?

 

 

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Die Idee ist bestechend - ich fürchte nur, dass der Teufel wieder im Detail steckt.

 

Das Hauptproblem wird die Definition der Ansprechschwelle sein, die sehr niedrig liegen muss und daher zu häufigem Fehlalarm führen könnte.

 

Es ist ja, von wenigen Extremausnahmen abgesehen, die Vollastentlüftung immer offen, so dass ein "Druckaufbau" im Kurbelgehäuse gar nicht zustande kommt.

 

Das Ölverlustproblem ist ja auch nicht durch einen zu hohen Druck im Kurbelgehäuse gegeben, sondern durch die Durchströmung zu einer von beiden Entlüftungsleitungen hin, wobei von den blowby-Gasen (oder bei defektem TLE-Vtl.von der Ladeluft) zusätzliche Öldämpfe und -nebeltröpfchen mitgerissen werden.

 

Natürlich ist die Ursache jeder Strömung eine Druckdifferenz, die aber nicht unbedingt sehr hoch sein muss.

 

So kann es zwar sein, dass im Ladebetrieb bei defektem TLE-Vtl. im Saugrohr z.B. 1,3 bar anliegen, die aber vom geringen Querschnitt des Anschlussnippels (bei offener Vollastentlüftung) bis zur Anschlussstelle deines Drucksensors auf wenige mbar runtergedrosselt werden.

Das kann dann nicht mehr einwandfrei vom Druckwert unterschieden werden, der dort bei intaktem TLE-Vtl. aufgrund der blowby-Gaszufuhr anliegen würde.

 

Auf jeden Fall müsstest du Vorversuche mit einem genauen Drucksensor an der vorgesehenen Einbaustelle des Druckschalters machen - wobei du natürlich die möglichen blowby-Mengen, die in Zukunft zu erwarten wären, nicht beliebig variieren könntest.

 

Unterm Strich eine sehr anspruchsvolle Bastelei an der Grenze zu einem Entwicklungsprojekt mit ungewissem Ausgang...

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Die richtige Lösung wäre ein Durchflussensor.

Der muss recht robust sein (also auch den Ölschmodder in der TL- Phase mitmachen und andererseits recht geringe durchflüsse massen können.

 

Die einfachen Durchflussmesser mit diesen Eigenschaften gehen so bei 200 Euro los...

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und wo gibt es sowas????

Vielleicht wäre dann eine Sammelbestellung preislich interessant.

 

Zunächst müsste natürlich geforscht werden, ob und womit es 100%ig funktioniert.

 

Interessant wäre vielleicht als erster Schritt, welche Temperaturen dort auftreten!?

 

-----------------

 

0l.gif0u.gif0r.gif0c.gif0h.gif

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Lurch am 08.08.2010 um 21:39 Uhr ]


 

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seit 8.10.2014 Audi A1 nachdem ein Container LKW meinen kleinen in die ewigen Smartgründe beförderte

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Hallo

Dann könnte der Druckschalter ja auch nicht nur Alarm schlagen,sondern auch ein Magnetventil ansteuern,welches anstelle des org. TLV verbaut wäre.

 

Harald


Smart Fortwo Pulse Cabrio 2004

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die idee ist gut, aber es wird mittels druckschalter nicht funktionieren!

der "staudruck" vor dem e-gassteller ist zu hoch.

nicht vom durchmesser des anschlußstückes am e-gassteller täuschen lassen, die innere bohrung beträgt nur 0,9mm!

wäre der durchmesser größer würde die entgasung des kurbellgehäuses bei turbomotoren nicht funktionieren. ohne turboaufladung wäre die idee mit einer größeren ausgleichsbohrung kein problem!

 

lg

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Mhh, schade. Ich habe etwas spekuliert, dass die Umsetzung einfacher von statten geht, aber unter Berücksichtigung der anderen Beiträge muss wirklich erstmal der Druck vor und hinter dem Ventil gemessen werden...einmal mit einem Drucksensor und sicherheitshalber mit dem Durchflusssensor. Mal schauen wo ich solche Sachen schnorren...äh...ausleihen kann. :roll:

 

 

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