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Hallo,habe mal eine Frage welches Öl muss in den Smart,BJ 2001 Hubraum 599 ,Benziner?Und wie lange kann ich damit noch fahren wenn es jetzt bei minimum ist(Leuchte leuchtet ab und zu mal)

Gruß

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Hallo Smartie86w,

erstmal herzlich Willkommen im Forum.

Zum Thema Öl gibt es hier sehr viele Beiträge, wenn du was dazu lesen möchtest, oder generell auch zu anderen Fragen Infos suchst, kannst du links oben die Suchfunktion verwenden.

 

Jetzt zu deiner Frage:

 

Die aktuelle Daimler Vorgabe für die 450 Benziner von 1998 bis 2007 lautet MB229.5.

Ein empfehlenswertes Öl wäre da beispielsweise das Mobil New Life. Der Literpreis liegt bei Ebay etwa bei 6,50 Euro.

 

Nicht ganz so gut aber auch brauchbar ist bspw. das High Star von Praktiker.

 

Zu der Leuchte:

DAS IST KEINE ÖLSTANDLAMPE!!!

Wenn die leuchtet ist dein Öldruck zu niedrig!! Ich empfehle dir dringend mal ein bisschen in deinem Handbuch zu lesen.

 


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Spritmonitor.deSuper, nicht Diesel!

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Hier findest du noch eine Liste an Ölen, die nach MB229.5 freigegeben sind.

 

Die von rennfurz genannten Viskositäten stimmen schon, aber die Viskosität allein sagt leider noch nicht viel über die Qualität aus.


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Kenne die Empfehlung zwar nicht speziell für den Smart, aber das Meguin Super Leichtlauf 5w40 gilt als sehr gutes Öl. Ist eines der wenigen echten vollsynthetischen Öle, das auch noch in Deutschland hergestellt wird und im Netz für einen Preis von unter 30 € für 5 Liter zu haben ist, was ich als günstig bezeichnen würde. Wegen der Freigaben solltest du aber nochmal nachsehen.

 

 

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Hallo Smartie86w :)

die Tips zu deiner Frage hast du ja schon erhalten.

Wenn du weitere Fragen hast (und ich glaube, du hast den Smart noch nicht lange), dann bist du in diesem Forum genau richtig.

Hier gibt es auch Adressen alternativer Werkstätten, die qualitativ sehr gut arbeiten- jedoch äußerst preisgünstig.

V.G.

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Quote:

Am 25.07.2010 um 23:10 Uhr hat Dandy geschrieben:
Kenne die Empfehlung zwar nicht speziell für den Smart, aber das Meguin Super Leichtlauf 5w40 gilt als sehr gutes Öl.
...

 

Würde ich nicht nehmen, hat nur die Spezifikation 229.3:

 

Info

 

Gruß,

Harald

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von HarryB am 27.07.2010 um 10:26 Uhr ]

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Weiß jemand was da der Unterschied ist? Das Meguin wird jedenfalls an vielen Stellen als eines der besten Öle auf dem Markt für Benziner empfohlen (nach dem teuren Mobil 1 natürlich).

 

 

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Quote:

Am 27.07.2010 um 20:39 Uhr hat Dandy geschrieben:
Weiß jemand was da der Unterschied ist? Das Meguin wird jedenfalls an vielen Stellen als eines der besten Öle auf dem Markt für Benziner empfohlen (nach dem teuren Mobil 1 natürlich).



 

Nutze das Meguin jetzt seit ca. 20.000 als 5W30 229.51 und werde es auch weiter nutzen...

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Meguin gehört zu Liqui Moly - zur info.

Gruss

Emil


Gruss

Emil

 

 

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>Weiß jemand was da der Unterschied ist?

 

Das 229.5-Öl ist leistungsfähiger bzw. "hochwertiger", als das 229.3er.

 

Wenn hinten noch eine 1 dranhängt (229.31 bzw. 229.51), dann handelt es sich um Aschearmes Öl speziell für Diesel mit Rußpartikelfilter - kann aber ohne weiteres in einem Benziner eingesetzt werden bzw. ist "kompatibel" zu 229.5.

 

>Das Meguin wird jedenfalls an vielen Stellen als eines der besten Öle auf dem Markt für Benziner empfohlen

 

Ja, allgemein für Benziner. Allerdings hat jeder große Autohersteller seine eigenen Spezifikationen (229.3 etc. heißt eigentlich MB 229.3 = Mercedes-Spezifikation).

 

Für den 450er gibt Smart (=Mercedes) mittlerweile meines Wissens die 229.5 vor. Insofern würde ich da keine Experimente wagen, auch im Hinblick auf die hohe Belastung und Ausfallquote des Motors.

 

Gruß,

Harald

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Fuchs TITAN GT1 PRO C-3

SAE 5W-30

 

Die Marke fahre ich. Ca. 8 Euro der Liter

 

Gruß Holger :)

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Holger_57 am 28.07.2010 um 12:37 Uhr ]

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ich habe bei mein allen motoren immer ein drittel pflanzenöl verwendet.früher war es ein versuch bei einem alten vw motor,der absolut nicht kaputt gehen wollte und ich nach 110000km test kein leistungsverlust festgestellt habe und mit 200.000km verkauft habe.seitdem mach ich das heute noch so und die motoren halten.der spritverbrauch ist um einen halben liter heruntergegangen und mit nur so wenig motorenöl spar ich richtig geld

 

 

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Ich denke bei ca 4 Litern Öl in 1 (EINEM) Jahr spielt das alles keine Rolle.

Da wird bedeutend mehr Geld gespart, wenn man das Auto mal öfter stehen läßt.


Smart Coupé Passion 451,

999cm³, 62KW, Turbo

Silber-Metallic, Panoramadach,Klima,

17 Zoll Lorinser Speedy, schwarz,

Clarion FZ709E, HUB-CAR Sub/aktiv,

Tieftonfanfare, Drehzahlmesser + Uhr, NSW,

VA:HANKOOK S1-EVO 195/40ZR17 81W XL

HA:HANKOOK S1-EVO 215/35ZR17 83 Y XL

94.000 KM, Bj 8/08

Kupplung wurde getauscht wegen defektem Rückwärtsgang.

Derzeitiges Öl: Mobil 1 0W40

_________________________

Spritmonitor.de

 

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Quote:

Am 28.07.2010 um 17:58 Uhr hat garfikatze geschrieben:
ich habe bei mein allen motoren immer ein drittel pflanzenöl verwendet.früher war es ein versuch bei einem alten vw motor,der absolut nicht kaputt gehen wollte und ich nach 110000km test kein leistungsverlust festgestellt habe und mit 200.000km verkauft habe.seitdem mach ich das heute noch so und die motoren halten.der spritverbrauch ist um einen halben liter heruntergegangen und mit nur so wenig motorenöl spar ich richtig geld



Waren da auch Turbomotoren mit Mitteldrücken im Bereich von 20 bar und Kolbenflächenleistungen an der Grenze zum Einsatz von Ringträgern dabei?

Mit so einer Empfehlung in einem Forum wäre ich sehr vorsichtig. Pflanzenöl müsste dünnflüssiger sein als 0W-Öle (daher evt. der niedrigere Verbrauch) und sind vor allem lange nicht so temperaturstabil!

Ob das die Ersparnis von wenigen Euros pro Jahr wert ist?


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1998 - also vor 12 Jahren kam unsere 450er Hardware auf den Markt. Und damals gab es noch kein 229.5wasweissich Öl.

 

Und somit tut es jedes normale 10W40 Leichtlauföl auch - Außnahme: Partikelfilter.

 

Ich meine, dass häufiger Ölwechsel beim SMART - insbesondere beim Benziner (und auf TLE aufpassen!!) - mit einem normalen Allerwelt-Qualitätssöl zuträglicher ist als das Rumgeeiere wegen irgendwelcher neuer Normen, die zur Konstruktionszeit der Motoren nicht vorhanden waren.

DAS Hauptproblem befindetsich eh auf dem Fahrersitz.

 

Gruss

Emil


Gruss

Emil

 

 

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ich habe es beim alten golf ausprobiert und nur stoff gefahren.heute fahre ich devensiv und der motor wird nicht voll belastet.und das geht schon jahrzente gut.

 

 

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Wie alt bist Du?

 

Emil


Gruss

Emil

 

 

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Quote:

Am 28.07.2010 um 12:03 Uhr hat HarryB geschrieben:
>Weiß jemand was da der Unterschied ist?



Das 229.5-Öl ist leistungsfähiger bzw. "hochwertiger", als das 229.3er.



Offenbar kann man das so pauschal nicht sagen. Die Norm ist zwar strenger, das heißt aber nicht, dass es nicht auch noch besser geht. Die Freigaben kosten offenbar viel Geld und oft werden Öle, die das locker schaffen würden, dieser Freigabe nicht unterzogen. Ist eben auch eine Geldfrage für den Hersteller des Öls, egal wie gut das Öl selbst nun. Vermutlich würde das Meguin 5w40 die Norm leicht bestehen, schon alleine weil es vollsynthetisch ist.

 

Hier ein Zitat aus einem BMW Forum:

Quote:
Über die Freigaben alleine lassen sich keine pauschalen Rückschlüsse auf die Wertigkeit eines Ölproduktes ziehen. Viele Öle mit den besten Freigaben sind aus Kostengründen oftmals nur Hydrocracköle, tendenziell selten Synthetiköle, was aber kein Nachteil sein muß, solange das Additivpaket leistungsfähig ist.

---------------------------------------------------------------

Im Übrigen kann ich aus langjähriger positiver Erfahrung ebenfalls das 'Megol Super Leichtlauf 5W-40' (Vollsynthetiköl, MB 229.3-Freigabe) empfehlen. Das Öl hat einen sehr geringen Verdampfungsverlust und hält den Motor im Inneren schön sauber, wenn man regelmäßig jährlich das Öl wechselt.

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Hier noch ein Zitat zu der Quelle von der die Empfehlung für das Meguin (indirekt) kommt:

 

Quote:

Hallo,

witzigerweise liest man in allen Foren die gleichen "Märchen" über Motoröle. Die Ausführungen von „Haiza“ gehen aber wenigstens in die richtige Richtung. Vielleicht kann ich aber wenigstens die größten Irrtümer ausräumen.

Erstens ist es schon mal nicht richtig, dass alle 10W-40er teilsynthetisch, u. alle 5W-40er vollsynthetisch sind! In der 10W-40er-Kathegorie gibt es sogar die größten Qualitätsunterschiede. Gibt hier rein mineralische, die meisten sind sog. Hydrocrack-Öle (= etwas verbesserte mineralische), u. nur ganz wenige sind teilsynthetische. Letztere sind i. d. Regel die besten unter den 10W-40ern.

Von den 5W-40ern sind ebenfalls die meisten nur Hydrocrack-Öle (Hc-Öle). Vollsynth. 5W-40er gibt es nur sehr wenige. Bei den 5W-30er ist es ähnlich.

Nur bei den 15W-40er ist es so, dass diese immer rein mineralische sind. U. alle OW- sind immer vollsynth.

Spätestens hier sollte auch deutlich werden, dass der Visko-Bereich nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal ist. Allerdings gibt es natürlich unter den 0W-40ern deutlich mehr Spitzenöle wie bei den anderen Visko-Bereichen.

Die Angaben von z. B. „5W“ u. 40 sagen aber alleine nicht viel über das Öl aus. Bei der ersten Zahl geht es um die dynamische Visko., also wie sich das Öl bei sehr niedrigen Temp. verhält. Hier geht es vor allem darum, bis zu welcher Temp. das Öl der Ölpumpe noch von selbst zufließt. U. „5W“ bedeutet z. B., bis min. minus 30Grad.

Die zweite Zahl von z. B. 40, bezieht sich auf die kinetische Visko bei exakt 100Grad. Dieser Wert hat aber für die Praxis kaum eine Aussagekraft. Was den Verschleißschutz bei sehr hohen Öltemp. betrifft, so ist hier alleine der HTHS-Wert (= Visko bei 150Grad u. unter einer Scherbelastung gemessen) von Bedeutung, da dies schon eher dem entspricht, was vor allem an den Kolben passiert.

U. bei Ölen nach ACEA A3/B3 (= Hochleistungsöl mit Potential für verlängerte Wechselintervalle) ist die Mindestanforderung 3,5mPa.s. Egal welcher Visko-Bereich auf der Dose steht. Gilt für ein 0W-30er genauso, wie für ein 5W-50er. Nur bei Ölen mit einem ACEA A1/B1, u. A5/B5-Profil ist die Min-Anforderung nur 2,9mPa.s. Bei den VW-Normen 503.00, 506.00 u. 506.01 ist der HTHS-Wert übrigens auch auf 2,9mPa.s abgesenkt Die nach 502.00 (Benziner) bzw. 505.00 (Diesel) haben deshalb einen besseren Verschleißschutz bei hohen Temp, da diese auf einem ACEA A3/B3-Profil basieren!

Und 150Grad können es an den Kolben schon bei einer verhaltenen Fahrweise sein, wo in der Ölwanne grad mal 70 bis 80Grad herrschen. U. bei längerer Vollast mit hohen Drehzahlen können es (je nach Motor) auch schon mal 250Grad!!! u. noch mehr an den Kolben sein (in der Wanne dann rund 120 bis max. 150)!

Bei solchen Temp. sind dann vor allem leistungsfähige EP (Hochdruck)- u- AW (Verschleißschutz)-Additive gefragt, da das Öl selbst die Reibpartner dann zumin. nicht mehr vollständig voneinander trennen kann. Ein vollsynth. Spitzenöl verkokelt u. verlackt bei solchen Temp zumin. nicht. Außerdem enthalten diese auch sehr leistungsfähige Verschleißschutz-Additive! Mobil nennt die neuen "SuperSyn", welche allerdings nicht in allen Mobil-Ölen, sondern nur in den neuen Mobil1-Ölen enthalten sind!

Einer der größten Irrtümer ist aber:
Dass ein mineralisches 15W-40er gar keine, u. ein vollsynth eine sehr gute Reinigungswirkung hätte. In Wirklichkeit hat das aber überhaupt nichts mit der Art des Grundöls zu tun, sondern liegt ausschließlich am enthaltenen Additiv-Paket. Das Grundöl selbst (egal ob nun mineralisch, hc, teilsyth. o. vollsynth) hat überhaupt keine Reinigungswirkung. Dazu kommt noch, dass die meisten alten Ablagerungen im Motor ölunlöslich sind. Erst die Zugabe von waschaktiven "Detergentien" verleiht einem Öl eine Reinigungswirkung.

U. ob u. wie viel, bzw. wie lange ein Öl Schmutzteilchen tragen kann, hat auch nichts mit der Grundöl-Art zu tun, sondern mit den darin enthaltenen "Dispersanten". Denn, nur diese sind in der Lage, sowohl feste wie flüssige Schadstoffe zu neutralisieren, bzw. zu umhüllen u. bis zum nächsten Ölwechsel fein verteilt in Schwebe zu halten, damit diese nicht ausfallen, sich zusammenballen u. irgendwo im Motor anlagern können (u. für größere Schmutzpartikel, welche die Dispersanten nicht mehr umhüllen können, ist der Ölfilter da). Deshalb ist es auch völliger Unsinn, das gelöste Ablagerungen Ölbohrungen verstopfen könnten.

U. solche „Reinigungs- u. Reinhalte-Additive" sind längst in allen Motorölen enthalten. Egal ob es sich dabei nun um ein mineralisches 15W-40er, oder ein vollsynth. 0W-30er handelt. Nur einige spezielle Oldtimer-Öle sind völlig unlegiert (= enthalten keine Additive) .

Die Grundöl-Art spielt bei der Motorsauberkeit nur insofern eine Rolle, dass vollsynth. den Motor weniger verschmutzen, da sie sehr viel temperaturstabiler sind, u. auch deutlich langsamer altern.

Bei den sog. Vollsynth. ist das Ausgangsprodukt zwar auch ein Mineralöl (ausgenom. synth. Ester), jedoch werden diese auf molekularer Ebene völlig neu aufgebaut. Die Ölmoleküle sehen nachher ganz anders aus, u. zwar genauso wie es sein sollte. Dadurch wird erreicht, dass diese sehr viel temperaturstabiler sind, u. deshalb auch deutlich langsamer altern. Bei Temp. wo ein mineralisches schon lange verkokelt u. verlackt, schmieren diese noch. Halten locker 350Grad aus.

Außerdem haben diese von Haus aus schon einen höheren Viskositätsindex (VI). Bedeutet, dass sie mit zunehmender Temp. nicht so stark ausdünnen. Gibt man dann noch einen robusten VI-Verbesserer dazu, erreicht man einen noch höheren VI. Deshalb können diese auch im kalten Zustand viel dünnflüssiger sein, ohne dann bei hohen Öltemp. zu dünn zu werden (z. B. 0W-40)!

Ein echtes Spitzenöl entsteht deshalb erst, wenn man einem hochwertigen Grundöl ein entsprechend leistungsfähiges Additiv-Paket beigibt. Der Additiv-Anteil liegt heute bei den Motorölen bei 15 bis 30%!!!

Da HC-Öle schon mal besser als mineralische, aber viel günstiger als vollsynth. sind, geht der Trend immer mehr in diese Richtung. Der Großteil der neueren Öle sind deshalb alles HC-öle. Nur die OW- sind noch alle vollsyntetische. Die 10W-40er sowieso, aber auch von den 5W-30er u. 5W-40ern sind die meisten nur HC-Öle. Nennt sich dann HC-"Synthese", oder aus der "soundso"-Synthese-Technologie!

Das "nonplusultra" ist aber natürlich immer noch ein hochwertiges vollsynth. Grundöl, welches auch ein modernes u. sehr leistungsfähiges Additiv-Paket enthält. Wie z. B. die neuen Mobil1-Öle. Gibt aber natürlich auch noch andere vollsynthetische Spitzenöle, welche auch nicht ganz so teuer sind.

Hoffe mit dieser Info wenigstens die größten Irrtümer aus der Welt zu schaffen!

@Haiza:

Das „Shell Helix Plus“ ist aber leider kein vollsynth., sondern nur eins der vielen Hc-Öle. Ein sehr hochwertiges Vollsynth., welches noch nicht übertrieben teuer ist, ist z. B. das „Synthoil High Tech“ (5W-40) von Liqui Moly. Nur dieses wäre auch viel besser, als das Helix Plus u. ein Liter vom Mobil1. Außer, dass die Gesamtfüllung mit dem LM-Öl viel besser ist, dürfte sie auch noch etwas günstiger sein. 5L-Kanister bekommt man schon für knapp 40€.

Das in einem Beitrag angesprochene OW-20er von Castrol, solltest Du aber schnell wieder vergessen, da es sich bei diesem um ein extrem niedrigviskoses Öl mit ACEA A1/B1-Profil u. reduziertem HTHS-Wert handelt (verfügt über keinerlei Firmen-Freigaben). Würde ich aber nicht mal in einem solchen Motor verwenden, wo der Hersteller ein solches freigegeben hat!!!

Grüße

 

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Quote:

weiter:
Hallo,

laß mich noch kurz den Unterschied der verschiedenen Grundöl-Arten erklären:

Zuerst einmal werden in einer Raffinerie immer Mineralöle hergestellt. Diese enthalten Ölmoleküle mit vielen unterschiedlichen Formen. Und auch bei diesen gibt es verschiedene Qualitäten. Also bessere u. auch schlechtere.

Hydrocrack-Öle sind Mineralöle, welche in der Raffinerie noch etwas „nachgearbeitet“ werden. Außerdem werden dafür schon mal die besseren Mineralöle verwendet. In einem speziellen Verfahren werden dann die Moleküle noch etwas zurecht gebrochen („hydro-gecrackt“). Was aber nur so „P mal Daumen“ abläuft.

Bei den Synthetischen werden die Moleküle dagegen völlig auseinander genommen, u. dann wieder völlig neu „zusammengebaut“ (sehen dann ganz anders aus als vorher)! Diese Grundöle haben grundsätzlich die höchste Qualität u. entsprechen schon am ehesten dem fertigen Schmierstoff.

U. sog. Teilsynthetische sind Mineralöle, wo man dem Grundöl noch einen Synthetik-Anteil beigemischt hat.

Am schlechtesten sind die rein mineralischen u. am Besten die rein synthetischen (= vollsynthetisch). Die HC- u. teilsynth. Grundöle liegen irgendwo dazwischen. Ob nun HC o. teilsynth besser sind, kann man nicht pauschal sagen. Hängt hier vor allem vom enthaltenen Additiv-Paket u. somit vom konkreten Produkt ab.

Der Herstellungs-Preis eines Motoröls hängt einmal vom verwendeten Grundöl, bzw. den Grundölmischungen ab, wobei die vollsynthetischen Grundöle schon mal am teuersten sind. Dann vom enthaltenen Additiv-Paket, an dem es liegt, ob es nur ein gutes, oder ein echtes Spitzenöl wird. U. dann natürlich noch von den Normen u. vor allem Hersteller-Freigaben, welche für das konkrete Produkt beantragt werden. Jede Hersteller-Freigabe auf der Öl-Dose verteuert das Motoröl, da jede den Schmierstoffhersteller einen schönen „Batzen“ Geld kostet.

Das erwähnte Liqui Moly ist, wiederum angeblich, gleich mit dem Meguin Super Leichtlauf, da Liqui Moly selbst keine Öle herstellt und Meguin aufgekauft hat. Das Meguin ist aber wesentlich günstiger als das Liqui Moly Synthoil.

 

Wie auch immer, es bleibt eine Glaubensfrage, das mit dem Öl. Kann man ja auch an der Empfehlung mit dem Pflanzenöl oder an an anderer Stelle hier im Forum, nur Öl nachzukippen statt zu wechseln. Ich glaube sowas nicht.

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Klar, kann jeder halten, wie er will bzw. das in seinen Smart reinkippen, was er will.

 

Allerdings finde ich es persönlich zu riskant, aufgrund von Empfehlungen in anderen (d.h. Nicht-Smart-) Foren ein anderes als das vorgeschriebene Öl einzufüllen. Das kann gutgehen, muß aber nicht - der Smart-Motor ist halt kein 08/15-Teil, sondern ziemlich hoch belastet und mit einigen konstruktiven Schwachstellen versehen.

 

Das ist auch genau der Punkt, wo ich von der o.g. Meinung abweiche, daß das 1998 für den Smart empfohlene Öl auch heute noch ausreichend ist. Damals wußte man noch nichts von der hohen Ausfallquote infolge von Motorschäden. Und daß seitdem die offziell empfohlene Ölsorte immer wieder "angehoben" wurde (meines Wissens über 229.3 auf derzeit 229.5) spricht doch eine deutliche Sprache.

 

Gruß,

Harald

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(vorab: ich fahre einen Smart fortwo, Bj. 10/2004, 61Ps, Benziner)

 

ich hab mir jetzt diesen Fred komplett durchgelesen und irgendwie bin ich nicht wirklich zu einer klaren Antwort auf meine mir selbst gestellten Frage gekommen...

 

Wird bei den Inspektion von Smart in einer

Smart-Werkstatt immer ein ganz bestimmtest Öl verwendet?

Wenn ja, welche Firma?

Kann man es auf dem freien Markt kaufen, oder nur beim Smartcenter?

Wenn auf freiem Markt erhältlich, wo?

Welche Visko hat es 5W40, 10W10 oder etwas anderes?)

Gibt es in der Hinsicht auch wieder Unterschiede bzgl. voll- oder teilsynth., sprich gibt es z.B. das 5W40 einmal in vollsynth. UND in teilsnynth.?

 

Ich möchte gerne dasselbe Öl benutzen, welches bereits schon in meinem kleinen Flitzer drin ist. Hab dann irgendwie ein besseres Gefühl...

 

Ich bin auf diesem Gebiet ein absoluter Neuling und möchte mir gerne nen Fläsch-chen Öl immer ins Auto packen...

 

Beim Motorrad kann man sich als Zusatz eine Öltemperaturschraube anbauen

http://www.louis.de/_3051eb5b8a391a437bf5a6454aa383f15c/shop/shop_article_big.php?IMG=10034313_870_FR_06&TITLE=10034300

 

gibt es sowas evtl. auch für den smart?

 

Danke Euch für eine klare Antwort.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Tweety77 am 05.09.2010 um 12:52 Uhr ]


Zufriedenheit mit seiner Lage ist der größte und sicherste Reichtum!

 

smart fortwo coupé, 61PS, Bj. 10/2004

 

 

 

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^^ Die o.g. und empfohlenen vollsynthetischen Öle von Liqui Moly und Meguin haben nur MB 229.3 Freigabe. Wenn ich den Textauszug da oben richtig verstanden habe, sind die beiden aber trotzdem einem mineralischem bzw HC 5WXX Öl vorzuziehen, selbst wenn dieses den 229.5 Standard erfüllt?!

-----------------

394328.jpg?stamp=1275843678

394328.png

Smart Cabrio CDI

 

 

 

 

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Das Problem mit den Freigaben ist, dass sie viel Geld kosten. Die Autohersteller wie Mercedes, Porsche etc. lassen sich diese Freigaben gut bezahlen und das macht nicht jeder Hersteller für jedes Öl, auch wenn es vielleicht ein sehr gutes ist und alle Freigaben erhalten würde. Deshalb ist es auch nicht eindeutig vorhersagbar, dass ein Öl mit Freigabe X nicht auch Freigabe Y erhalten könnte. Man weiß es halt einfach nicht.

 

Das von mir genannte Meguin Öl gilt als sehr gutes und preiswertes (einfach mal Googlen). Allerdings erfüllt es offenbar nicht mehr die Vorgabe für die Ölfreigabe des Smart, die Mercedes, vermutlich im Laufe der ganzen Motorschäden, Stück für Stück erhöht zu haben scheint. Für die neuste und strengste Norm von Mercedes hat das Meguin keine Freigabe, erfüllt aber eine Menge anderer, sehr strenger Normen. Unter Anderem die von Porsche.

 

Wer auf der sicheren Seite sein will, der holt sich die (teuren) Spitzenöle von Mobil 1 - die gelten wohl als die unbestritten besten auf dem Markt. Ob sich das für eine Schüssel wie dem Smart lohnt ist eine andere Frage ...

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